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Am frühen Abend erreichen wir Nürnberg. Nach dem Check-in, in unserem sehr guten Hotel, haben wir noch Zeit für einen Stadtbummel durch die Innenstadt. Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, geht es weiter in Richtung Passau.

Endlich ist es so weit, wir gehen an Bord der MS Amelia. Nach den Formalitäten können wir unsere Kabine beziehen. Im Anschluss machen wir einen Rundgang durch das Schiff und sind sehr zufrieden. Es ist nicht mehr das Neuste, aber doch gemütlich und sauber. Und dann geht es auch schon los, Richtung Österreich. Der erste Stopp ist Dürnstein.

Nach dem Frühstück geht es schon um 8:30 Uhr mit dem Bus nach Krems. Einen kleinen, überschaubaren Ort in der Wachau. Unserer Fremdenführer, ein Wiener Original, kennt sich auch hier gut aus und zeigt uns so manche Ecke, die nicht von Touristen überlaufen ist. Anschließend geht es nach Dürnstein. Auch hier kann unser Guide mit seinem Wiener Charme punkten und sorgt für gute Unterhaltung sowie viel Informationen über Dürnstein.

Heute schauen wir einmal, was Wien am Tag zu bieten hat. Am Vormittag gibt es eine Stadtrundfahrt und am Nachmittag einen Spaziergang durch die österreichische Hauptstadt. Wir besuchen das Schloss Belvedere mit seinen herrlichen Gärten, den Heldenplatz, die Karlskirche, das Hundertwasserhaus und den Stephansdom. Hinter dem Dom gibt es statt eines Kaffeehauses ein Teehaus. Hier wird der Tee mit Stövchen sowie Sahne und Kluntjes serviert. Da wir auch noch genug Freizeit haben, machen wir hier eine kleine Erfrischungspause mit Tee, Eis und einem kühlen Bierchen.

Die alles überragende Basilika, direkt am Donauufer, ist der Sitz vom Erzbischof und das Zentrum der katholischen Kirche in Ungarn. Nach dem Frühstück wird ein Ausflug angeboten. Es geht zum "Donauknie" mit Besichtigung der Basilika. Annegrit fährt mit. Ich bleibe an Bord und genieße die Ruhe und das Einlaufen in Budapest vom Schiff aus.

Gegen 13:00 Uhr erreicht die MS Amelia Budapest. Welch eine Aussicht! Alleine die Brücken wie die Kettenbrücke, die grüne Brücke, sowie die Freiheitsbrücke, neben der wir anlegen. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, das Parlament liegt direkt an der Donau und ist sehr beeindruckend. Aber wir werden noch viele weitere Gebäude bewundern können. Nach dem Mittagessen geht es erst einmal in die Markthalle von Budapest. Übrigens, in Budapest können Senioren ab 65 mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kostenlos fahren. Das gilt auch für Touristen.

Heute Vormittag steht noch eine Stadtrundfahrt auf dem Programm, mit Besuch der Fischerbastei. Da schon am frühen Morgen die 30 Grad Marke überschritten ist, verzichten wir und schauen uns einmal ein wenig auf dem Schiff um und die Klimaanlage macht es erträglich.

Um 12:30 Uhr heißt es dann: "Leinen Los!" Die MS Amelia nimmt Kurs auf Bratislava.

Bratislava ist eine wunderschöne Stadt. Sie kann ohne weiteres mit den Metropolen Wien und Budapest mithalten. Der Vorteil, Bratislava ist noch nicht so überlaufen, denn die Touristenmassen halten sich hier noch in Grenzen. Auch in Bratislava können Senioren, ab 62, gratis die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.

Das Stift Melk zählt zu den schönsten und größten einheitlichen Barockensembles Europas. Seine prachtvolle Architektur ist weltweit bekannt und seine Lage im UNESCO-Welterbe Wachau einzigartig. Benediktinermönche leben und wirken seit dem Jahre 1089 in ununterbrochener Tradition an diesem Ort.

Am Morgen macht die MS Amelia in Melk fest. Nach dem Frühstück geht es mit dem Bus zum Stift Melk. Eine sehenswerte Anlage, welche schon einen Ausflug wert ist. Da es außer in der Bibliothek keine Klimaanlage in den Räumlichkeiten gibt, ist es schon eine Herausforderung durch die Ausstellung zu laufen. In den Innenräumen darf nicht fotografiert werden, dafür ist der Eintrittpreis, welcher bei uns im Reisepreis inkludiert ist, schon ziemlich happig. Nun gut, das ganze muss erhalten werden und angeblich gibt es keine staatlichen Zuschüsse.

Jetzt gehts zurück nach Passau und dann per Bus nach Hause

Ein ganz großes Dankeschön an unsere Reisebegleitung durch Simone und Tolga. Immer gut gelaunt und  hilfsbereit, auch wenn die Gäste manchmal nur genervt haben. Tolga ist nicht nur ein hervorragender Fahrer, er kümmert sich auch ums Gepäck und kocht Kaffee. Außerdem immer ansprechbar, genauso wie Simone. Was für eine begeisterte Reiseleiterin. Sie kümmert sich um alles und um jeden einzelnen Gast. Da werden Handys konfiguriert, Fotos gemacht, Ausflüge organisiert, kalte Getränke im Bus bereitgehalten und vieles mehr. Danke schön! Ihr habt einen tollen Job gemacht und dafür gesorgt, dass wir einen super schönen Urlaub hatten.

„In 10 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast.“